Eine
Dur-Tonleiter besteht aus sieben festgelegten Tönen, wobei der achte
Ton (der zugleich wieder der erste ist) natürlich auch dazugehört.
Die Tonleiter bekommt den Namen des ersten Tones (Grundton), zum Beispiel
C-Dur-Tonleiter. Der achte Ton ist nun auch wieder ein C, aber eben acht
Tonleitertöne höher (das nennt man eine Oktave) und auf diesem
Ton können wir eine weitere C-Dur-Tonleiter aufbauen.
Wenn wir uns die Graphik betrachten, sehen wir, dass zwischen den einzelnen
Tönen der Dur-Tonleiter noch „schwarze“ Töne dazwischen
liegen. Diese „schwarzen“ Töne sind immer genau einen
halben Ton höher als der davor liegende oder einen halben Ton tiefer
als der nächstfolgende. Nun sehen wir die Gesetzmässigkeit,
wie alle Dur-Tonleitern aufgebaut sind. Vom 1. zum 2. und 3.Ton der Tonleiter
, sowie vom 4. zum 5. und 6. und 7., machen wir immer ganze Tonschritte,
während es vom 3. zum 4. und vom 7. zum 8. Ton nur halbe Tonschritte
sind.
In der Harmonielehre bezeichnen wir die einzelnen Töne der Tonleiter
von 1 bis 7 mit römischen Ziffern als Stufen. Die VIII. Stufe wird
dann wiederum als I. Stufe bezeichnet. Diese Stufenzeichen stehen für
die Akkorde, die sich auf einem Tonleiterton aufbauen. Für uns interessant
sind vor allem die Akkorde, die sich mit und auf den verschiedenen Tonleitertönen
aufbauen lassen. Davon mehr auf der nächsten Seite.
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